Ein Jahr Hühnergarten

Am 1. Januar konnten wir auf ein ganzes Jahr Hühnergarten zurückblicken. Am Neujahrstag 2020 sind unsere ersten fünf Zwerghühner eingezogen. Eine sehr spannende, lehrreiche und schöne Zeit liegt hinter uns, und täglich machen wir neue Erfahrungen mit den Hühnern. 

Die Hühner fühlen sich sichtlich wohl in ihrem Zuhause und auch untereinander sind sie sich wohl gesonnen und bilden eine schöne friedliche Schar.

freud und leid – erster teil

das leid

Nachdem im vergangenen Sommer drei unserer ersten Hennen verstorben sind kamen Tala, ein weißes Serama Huhn, und ein kleines Küken in die Schar. Tala und der Hahn Sörssibreit waren von der ersten Stunde an fast unzertrennlich und lieben sich bis heute sehr. Das Küken war besonders für Corella, die goldbunte Ohiki-Mix Henne, eine große Freude, denn sie war zu der Zeit recht  „brütig“ und so konnte sie mit Piep ihr Gluckenbedürfnis voll ausleben. Beide, die Glucke und ihr Kind hatten eine kurze aber sehr glückliche Zeit miteinander bis Pieps unerwartet gestorben ist.  

freud und leid – teil 2

die freud

Nachdem die Schar mit drei Hühnern dann recht klein war kamen im Herbst drei weitere Hennen zu uns. Diese drei schienen auf den ersten Blick riesengroß im Gegensatz zu unseren „Zwergen“. .

Die Drei sind deswegen viel größer, weil diese Rassen sogenannte verzwergte Rassen sind.

Mittlerweile passen sie wunderbar in die Schar und der Größenunterschied macht überhaupt nichts mehr aus Es gibt sie auch in Normalgröße. Sörssibreit, Tala und Corella dagegen gehören zu den sogenannten „Urzwergen“.

So hatten wir also eine Schar aus fünf Hennen und einem Hahn. Interessanterweise trennten sich die sechs in zwei Gruppen. Die kleinen „alten“ Hühner blieben unter sich und die großen „Junghennen“ blieben auch unter sich. Mit dem Einzug von zwei weiteren Hennen änderte sich diese Gruppensituation schlagartig. Kurz vor Weihnachten holten wir noch eine Sebright Henne und ein Strupphuhn in die Schar.

Auf ganz wunderbare Weise fanden sich vom ersten Tag an alle acht Hühner friedlich und harmonisch zusammen.

Sie fressen gemeinsam, erkunden gemeinsam Gebüsch und Gelände und abends sitzen sie in immer neuer Sitzordnung auf der Stange in ihren Häusern. Der Hahn bildet den sozialen Mittelpunkt der Gruppe, er gibt ihnen Halt und Sicherheit indem er immer den Überblick auf das Geschehen rundum hat. Beispielsweise warnt er seine Hennen mit einem ganz bestimmten Ruf vor vorüberfliegenden Krähen oder er ruft mit ganz anderen Tönen, wenn er etwas ganz besonderes Leckeres zum Picken gefunden hat. Die beiden harmonisierenden Hennen heißen Karuna-Struppi und Artemis-Flitz. 

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