Der Übergang vom Elternhaus in die Wiegestube bedeutet für die meisten Kinder den ersten Ablöseprozess. Die WiegestubenmitarbeiterInnen begleiten Eltern und Kinder bei der Eingewöhnung. Ein gegenseitiges Kennenlernen und vertraut werden bildet die Grundlage zum allmählichen Lösen von der Mutter bzw. dem Vater.
Die Kinder erleben in der Wiegestube liebevolles Interesse und Zuwendung. Durch die individuelle Gestaltung der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell und gleichbleibende Bezugspersonen entstehen verbindliche menschliche Beziehungen, Geborgenheit, Vertrauen und Sicherheit.
Das Berliner Modell wurde vom Institut für angewandte Sozialforschung entwickelt und findet seit den 1980er Jahren praktische Anwendung. Es dient als Orientierungsrahmen für den sanften Übergang vom Elternhaus in die Kinderkrippe und fördert den stabilen Beziehungsaufbau.
Die Gestaltung der Eingewöhnungszeit findet in enger Absprache und Zusammenarbeit mit den Eltern nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes und der Familie statt.